BC Dresden 3 - ATSV Freiberg 89:79 (51:30)
Mit der siebten Niederlage in Folge haben die ATSV-Basketballer die große Chance verpasst, mit dem ersten Sieg in der Play-Down-Runde sich vorzeitig einen festen Nichtabstiegsplatz zu sichern.
Beim BC Dresden begann man zwar konzentriert und ging schnell 4:0 in Führung, danach konnte man aber bis zur Pause dem defensiven Druck der Gastgeber nur noch bedingt standhalten, hielt körperlich zu wenig dagegen und kassierte zuviele Punkte im einfachen Schnellangriff.
Dazu hatte der Gastgeber in eigener Halle noch einen guten Tag von der Dreierlinie, insgesamt 16 Dreier im Vergleich zu nur zwei Freiberger Distanzwürfen fanden das Ziel.
Die Folge war ein 30:51-Pausenrückstand und viele hängende Köpfe auf der ATSV-Seite.
Coach Tim Aubel gab zu Pause zwei Alternativen zur Auswahl - „Entweder lassen wir uns weiter rumschubsen und verlieren mit 40 oder wir nehmen die Härte, welche heute von den Schiedsrichtern leider zugelassen wird, an.“
Zwar konnten die Gastgeber noch etwas weiter bis auf 37:61 davonziehen, danach spielte der ATSV endlich konsequenter in der Verteidigung und erhöhte das Tempo offensiv. Zweieinhalb Minuten und einen 13:0-Lauf später war man wieder an der magischen Zehn-Punkte-Grenze, schaffte es aber nicht, hier noch weiter heranzukommen (58:72 nach drei Vierteln).
Auch im letzten Viertel kämpfte man weiter, die Gastgeber konnten nur noch von der Dreierlinie (hier aber 5x) und mit zwei Freiwürfen punkten, da der ATSV aber weder von außen noch von der Freiwurflinie (19/35 - 54%) einen guten Tag hatte, war aller Kampf leider vergebens und die Gastgeber fahren enorm wichtige Punkte ein und tauschen mit den Miners den Tabellenplatz.
Mit der Niederlage ist auch klar, dass der ATSV den festen Nichtabstiegsplatz 5 nicht mehr aus eigener Kraft erreichen kann. Hierzu muss man zuerst selbst das letzte Heimspiel am kommenden Samstag (14:30 Uhr, Rüleinhalle) gegen den BC Vogtland gewinnen und zusätzlich darauf hoffen, dass Nachbar Lok Nossen gegen den BC Dresden 3 Schützenhilfe gibt.
Sollte man auf Platz sechs verweilen oder evtl. sogar auf Platz sieben abrutschen, dann wird es darauf ankommen, wieviele Aufsteiger aus den Bezirken am Ende wirklich hinzukommen.
Es spielten: Gabriel (1), Knoth (20), Exnowitz (10), Machac (22), Noack (20), Julich, Selle (4), Zschocke (2)