ATSV Freiberg - Niners Chemnitz IV 81:86 (41:46)
Weiterhin ohne Erfolg bleibt das Miners-Herrenteam in der Abstiegsrunde der
Basketball-Landesliga.
Gegen die Niners Chemnitz zeigte man zwar eine starke kämpferische Leistung, stand aber am Ende wieder
ohne Punkte da.
Dabei startete man mit einem klassischen Fehlstart nervös in die Partie und lag schnell mit 0:9 hinten,
bevor Kapitän Enrico Knoth von der Dreierlinie den Bann brach und die ersten Freiberger Punkte erzielte.
Von da an war man in der Partie drin, konnte aber bis zur Viertelpause den eingefangenen Rückstand nicht
wesentlich verkürzen (17:25).
Im zweiten Abschnitt lief es besser für den ATSV, man bekam den gegnerischen Zug zum Korb etwas besser
in den Griff, hatte aber weiterhin Probleme beim Rebound und bei der Verteidigung der Distanzwürfe.
Trotzdem konnte man den Rückstand zwischendurch auf drei Punkte verkürzen und ging am Ende mit einem
41:46 in die Halbzeitpause.
Auch nach der Pause arbeitete man sich weiter heran und war beim 46:48 nah dran, die Partie ins Kippen
zu bringen.
Leider war die Fehlerquote in der Entscheidungsfindung, wie schon im gesamten Spiel, weiterhin zu hoch,
was die Gäste clever ausnutzten und Punkt für Punkt bis auf 51:68 davon zogen, weil dem ATSV offensiv nichts mehr gelingen wollte.
So ging man mit einer 15-Punkte-Hypothek (53:68) ins Schlussviertel.
In diesem gab man sich aber zu keinem Zeitpunkt auf, fand mit einem 12:2-Lauf (65:70) schnell den
Anschluss, bevor die Gäste wieder einige schwache offensive Miners-Minuten nutzten, um wieder zweistellig davon zu ziehen (73:84).
Am Ende konnte man auch von sechs verworfenen Freiwürfen der Gäste in den letzten 90 Sekunden kein
Kapital schlagen, weil die eigenen Distanzwürfe nicht fallen wollten und unterlag am Ende 81:86.
„Letztendlich sind wir über die kompletten 40 Minuten dem Startrückstand hinterhergerannt,“ bilanzierte
Coach Tim Aubel nach Spielende etwas frustriert. „ Bis auf das 0:0 zu Beginn lagen die Gäste über 40 Minuten in Führung und haben daher auch verdient gewonnen. Lässt man die ersten drei Minuten
weg, war es aber eine deutliche Leistungssteigerung und vor allen Dingen eine starke kämpferische Leistung.“
Trotz der Niederlage bleibt der ATSV aufgrund der anderen Ergebnisse auf Platz 5 der
Tabelle.
Am vorletzten Spieltag (17.05., 15:30 Uhr) kommt es damit zum direkten Duell im
Abstiegskampf.
Zu Gast ist man beim BC Dresden 3.
Bei einem Sieg ist man trotz der miserablen Play-Down-Bilanz quasi gerettet, bei einer Niederlage muss
man selbst am letzten Spieltag gewinnen und auf das richtige Ergebnis im Spiel Nossen - BC Dresden hoffen.
Es spielten:
Gabriel (10), Knoth (19), Exnowitz (19), Machac (20), Noack (8), Selle, Zschocke (3), Friedemann
(2)