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Miners können sich nicht selbst belohnen

ATSV Freiberg - BC Ottendorf-Okrilla 67:77 (34:42)

 

Nur knapp unterlag das weiter ersatzgeschwächte ATSV-Team dem aktuellen Tabellenführer in der Basketball-Landesliga.

Gegen die Gäste aus Ottendorf-Okrilla hielt man die erste Halbzeit gut mit und spielte ein starkes 3. Viertel bevor dem Team im Schlussabschnitt etwas die Energie ausging.

Die Gäste starteten äußerst schwungvoll in die Partie und waren schnell zweistellig in Front (5:16). Die Miners behielten aber die Ruhe und arbeiteten sich Punkt für Punkt wieder bis auf 15:20 nach dem ersten Viertel heran. Auch im zweiten Viertel blieben die Gäste stets in Front, der ATSV ließ sich aber nicht abschütteln und blieb zur Pause dran (34:42).

„ Es sind nur wenige Stellschrauben, welche wir fein justieren müssen, dann können wir auch den Umschwung schaffen,“ war die Prognose von Coach Tim Aubel zur Pause.

Sein Team justierte neu, gestattete den Gästen weniger 2. und 3. Wurfchancen und schaffte so den Umschwung zur 56:54-Führung nach dem 3. Viertel.

Die Gäste reagierten, starteten mit einem 0:7-Lauf in den Schlussabschnitt, in dem Luis Benitez mit einer erneuten Verletzung schon nicht mehr mitwirken konnte.

Der ATSV mobilisierte die letzten Reserven und blieb bis zum 63:64 dran.

Im Anschluss dann eine Schlüsselszene, die Gäste vergaben zwei Freiwürfe, der Rebound rutscht den Miners zum wiederholten Male durch die Finger und die Gäste machen aus eigentlich Null Punkten einen erfolgreichen Dreier sowie nach Freiberger Ballverlust einen Zweier zum 63:69 statt einer möglichen ATSV-Führung.

Danach punktete der ATSV nur noch von der Freiwurflinie, an der er auch zuviel liegen ließ (nur 8/16) und die Gäste zogen mit größeren Energiereserven bis zum Schlusstand von 67:77 davon.

„ Am Ende ist uns die Puste ausgegangen, alle Würfe wurden kürzer und kürzer und die Entscheidungsfindung auch immer schlechter. So gehen wir leider mit einem nicht ganz so guten Gefühl aus dem Spiel, brauchen uns aber mit der Leistung nicht verstecken. Wenn wir die Leistung nächste Woche nochmal beim USV Dresden wiederholen können, dann können wir mit einem guten Gefühl in die Play-Downs starten.“ so das Schlussfazit von Coach Tim Aubel nach dem letzten Heimspiel der regulären Runde.

Schon nächste Woche steht das letzte Vorrundenspiel beim USV TU Dresden an, bevor es dann im März in die Play-Down-Runde geht.

Es spielten:

Gabriel (5), Knoth (22), Exnowitz (13), Noack (13), Benitez (1), Göhler (9), Zschocke (4)


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MINERS Freiberg Basketball

Abteilung des ATSV Freiberg e. V.

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