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Miners unterliegen mit letztem Aufgebot

Bautzen Tigers - ATSV Freiberg  68:57  (35:26)

 

Mit dem buchstäblich letzten Aufgebot mussten die ATSV-Basketballer ihre Reise zum letzten Auswärtsspiel des Jahres antreten.

Mit Knoth (krank), Machac (Fingerbruch), Benitez (Schulter), Hnatiuk (Rücken) und Peuker (privat verhindert) musste eine potentielle Starting-Five ersetzt werden.

Die verbliebenen fünf Spieler, ergänzt um Kanna Dhulipudi aus der 2. Mannschaft, starteten in der lautstarken Bautzener Sporthalle von der Kulisse unbeeindruckt, verteidigten gut im Halbfeld und einzig die erneut schwache Trefferquote verhinderte ein besseres Ergebnis als das 15:15 nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Viertel bekam man zunehmend Probleme mit der Ganzfeldverteidigung der Gastgeber, welche so zu einigen Ballgewinnen kamen und sich damit mit einigen einfachen Korblegern bis zur Pause etwas absetzen konnten (35:26).

Kurz nach der Pause kam dann der nächste Schlag für den Freiberger Kader - Sebastian Noack verletzte sich ohne Fremdeinwirkung im Schnellangriff und fiel damit für den Rest des Spieles und vermutlich auch die nächsten Wochen aus - so dass man fortan ohne Wechselspieler agieren musste.

Die Gastgeber nutzten das mentale Tief der Miners schnell aus und zogen bis auf 47:27 davon, zuviele Ballverluste und Ideenlosigkeit in der Offense prägten in dieser Phase das Freiberger Spiel.

Trotz all dieser Tiefschläge zeigte das ATSV-Team im Anschluss aber Moral und Kampfgeist, biss auf die Zähne und sorgten mit einem 0:6-Lauf vor dem Viertelende für eine Verkürzung des Rückstandes (47:33).

Im letzten Viertel kam man sogar bis auf zehn Punkte wieder heran (49:39), bevor die Gastgeber nochmal einige Miners-Ballverluste nutzen und beim 58:39 für die Vorentscheidung sorgten.

Das Team gab sich aber zu keiner Zeit auf, dachte teilweise auch schon an einen eventuellen direkten Vergleich nach dem Rückspiel, und Jan Exnowitz sorgte mit den letzten drei seiner insgesamt 26 Punkte dafür, dass man nicht nur das letzte Viertel 21:24 gewann, sondern mit der 11-Punkte-Niederlage zumindest eine realistische Chance hat, im Rückspiel unter Umständen den direkten Vergleich für sich entscheiden zu können.

Trotz der vierten Niederlage in Folge sah Coach Tim Aubel nach Spielende das Positive: „ Nachdem wir die letzten Spiele etwas energielos gespielt haben, war dies heute kein Thema mehr.Alle Spieler haben sich über 40 Minuten voll eingebracht, das ist eine Grundvoraussetzung, auf die wir weiter aufbauen müssen. Ich kann nur auf den Weihnachtswunschzettel schreiben,  dass die Zeit der zahlreichen Verletzungen und Ausfälle sich 2025 nicht wiederholt, so dass wir auch endlich wieder unter Wettkampfbedingungen trainieren können.“

Schon am 05.01. kommt es im Nachholspiel des dritten Spieltages zur Revanche in heimischer Heubnerhalle.

Nur bei einem Sieg behalten die Miners eine realistische Chance noch in die Play-Offs der oberen Tabellenhälfte einzuziehen.

Es spielten:

Gabriel (6), Exnowitz (26), Noack (6), Dhulipudi (1), Göhler (18), Zschocke


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MINERS Freiberg Basketball

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