SV Lok Nossen - ATSV Freiberg 78:54 (31:27)
Die ATSV-Basketballer sind in der Landesliga etwas aus dem Tritt geraten. Mit der zweite Niederlage in Folge rutscht man, auch aufgrund des noch ausstehenden Nachholspiels auf Rang 5 in der eng gedrängten Tabelle ab, hat aber auch nur einen Sieg Rückstand auf Platz 1.
Im Unterschied zum Hinspiel war der Aufsteiger und Gastgeber Nossen nun vollends in der neuen Liga angekommen und übernahm von Beginn an die Führung.
Zwar schaffte der ATSV es, im ersten Viertel noch viele, eigentlich gute Schnellangriffe zu laufen, Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten sorgten aber für viele unnötige Ballverluste.
„Offensiv war das über 40 Minuten eines unserer schlechtesten Spiele der Saison,“ bilanzierte Coach Tim Aubel schonungslos die 40 Minuten.
„Zudem sind wir defensiv gerade in Halbzeit 2 mehr und mehr auseinandergefallen und die Gastgeber haben uns mit ihrem einfachen direkten Blöcken konsequent und gut attackiert.“
Im zweiten Viertel schaffte man sogar kurzzeitig die erste und einzige Führung (26:27) und ging mit einem knappen Rückstand in die Halbzeit.
Statt des eigentlich vorgenommenen Umschwungs lief aber in Halbzeit 2 gar nichts mehr zusammen und zu allem Überfluss verspielte man am Ende sogar noch den eigentlich komfortablen direkten Vergleich (23-Punkte Hinspielsieg). Dazu trugen mit Sicherheit auch die miserable Quote von der Freiwurflinie (nur 52%) und nur zwei getroffene Distanzwürfe bei.
Dementsprechend war Coach Tim Aubel nach Spielende auch enttäuscht von der eigenen Vorstellung: „Da sind wir das erste Mal in der Saison mit Ausnahme von Jan Exnowitz komplett und können dann gerade in Halbzeit 2 die Energie und Intensität der Gastgeber nicht matchen. Das dürfen wir uns so nicht nochmal erlauben.“
Schon kommende Woche kann der ATSV es besser machen, wenn der aktuelle Tabellenführer BC Dresden 4 in die Bergstadt kommt, welcher ebenfalls eine Niederlage zum Rückrundenstart einstecken musste.
Es spielten:
Hnatiuk, Gabriel (6), Knoth (21), Noack (11), Machac (3), Pauker (2), Benitez (4), Göhler (7), Zschocke